Tipping Points
Kooperationsprojekt
Kooperationspartner
Potsdam Institut für Klimafolgenforschung
Leitung
Prof. Alexandra Martini, Prof. Myriel Milicevic, Prof. Anne Quirynen
Dokumentation
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Mit zunehmender Erwärmung des globalen Klimasystems können in verschiedenen Regionen auf der Welt zunächst erst langsame, dann plötzliche Umweltveränderungen eintreten. Der Moment des Umkippens in einen neuen Zustand wird Tipping Point genannt. Einmal in Gang gesetzt, können sich diese nichtlinear verlaufenden Prozesse selbst verstärken und durch komplexe Wechselwirkungen zu einem weiteren Anstieg der Temperaturen und der Klimaerwärmung führen. Die weiteren Auswirkungen sind oft schwer vorhersehbar und teilweise unumkehrbar.
Beispiele für Klimakippelemente sind das Verschwinden der borealen Wälder, das Zurückbilden des Arktischen Meereises, die Destabilisierung des Indischen Monsuns oder der Verlust von Korallenriffen. Insgesamt zählt man etwa 16 Kippelemente.
Dies sind Visualisierungen einer Reihe dieser Kippelemente, die von Design-Studierenden der FH Potsdam als Rauminstallationen inszeniert wurden, um die verheerende Dynamik anschaulich und sinnlich erfahrbar zu machen.